In einem sehr eindeutigen Match setzte sich der Favorit im letzten Ligaspiel der Saison mehr als deutlich durch. Die Zebras hatten bereits letzte Woche auf St. Pauli sehr viel Selbstvertrauen getankt und zeigten eine souveräne Leistung.
Bereits zur Halbzeit stand ein 33:0 für die Fössebutjer auf der Anzeigetafel.
„Wichtige Spiele gewinnt man in der Verteidigung und nicht im Angriff. Schaut alle auf eure Wappen, ihr seid Victoria-Linden und das dürft ihr auch ruhig allen zeigen.“ (OT J.H.) Mit diesen deutlichen Worten, schwörte Chefcoach Jens Himmer das Team vor dem Spiel ein.
Auch am Ende der Partie blieb die Null stehen und Victoria hatte sich 1:1 an die Vorgaben des Chefs gehalten. Besonders schön war mit anzusehen, dass die Mannschaft tatsächlich genau das umsetzte, was noch am Freitag beim Captians-Run einstudiert wurde. Der erste Tabellenplatz ist den Zebras nun auch rein rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Ganz gleich wie St. Pauli in 2 Wochen am 28. Mai ebenfalls gegen Wiedenbrück spielt, sie werden es auch mit Bonuspunkten nicht mehr schaffen an den Schwarz-Weißen vorbeizuziehen.
Somit haben die Jungs von der Fösse im ersten Aufstiegsspiel am 11. Juni 2022 Heimrecht und werden gegen den zweiten der BL Ost, mit großer Wahrscheinlichkeit auf den Berliner Sport Verein treffen. Um das erste Aufstiegsspiel zu gewinnen und sich somit für das Aufstiegsfinale zu qualifizieren, müssen die Jungs vielleicht noch eine Schippe drauflegen zeigten sich aber bereits gegen die Ostwestfalen in bester Spiellaune.
Anzumerken ist auch das sich die erzielten Versuche etwa gleichmäßig auf Hintermannschaft und Sturm verteilten und somit die mannschaftliche Geschlossenheit verdeutlicht. Das Jugendkonzept vom Fohlen zum Zebra scheint gut zu funktionieren. Im Spiel gegen den WTV waren es vor allem die ganz Jungen Spieler die sich als Leistungsträger hervortaten. Mit einer ganz starken Schlussphase und drei gelegten Versuchen wurde der 19-jährige Hannes Adler zum „Man oft the Match“ gewählt.
Der Boss gab der wilden Zebra-Herde eine Woche Trainingsfrei, damit sie einmal den Kopf leer machen, durchatmen und sich ausnahmsweise mal mit anderen Dingen als dem Rugby beschäftigen können. Bis zum 24. Mai haben die Schwarz-Weißen kein Mannschaftstraining und werden sich individuell mit Laufübungen und Eisenstemmen fit halten.
Am Ende gab es ein sehr deutliches 81:0 und dieses Ergebnis unterstreicht nochmals die Qualität des Teams und den absoluten Willen in die erste Bundesliga aufzusteigen.
Finn Dickmann, Maximilian Gust, Jeremie Küster, Hannes Adler und Christophe Edene machen auch international auf sich aufmerksam und haben gute Chancen, für das U21 Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft am 04. Juni, nominiert zu werden. Der gesamte Turn und Sport Verein von Victoria-Linden ist sehr stolz auf Euch. Ein wenig ärgerlich ist die zeitliche Ansetzung des Spiels, da hierdurch sehr wichtige Spieler in der Vorbereitung auf das Aufstiegsspiel fehlen werden. Hier ist der DRV gefragt zukünftig besser über die Ansetzung solcher Spiele nachzudenken.
Victoria Linden bedankt sich beim Wiedenbrücker Turn Verein und bei 350 Zuschauern und bittet zugleich darum, dass am 11.06.2022 Mann/Frau und Maus zahlreich „auf’m Spochtplatz“ erscheinen mögen, um die Zebras bei dem Aufstiegsspiel lautstark zu unterstützen.
Tim Holzapfel
Pressesprecher Victoria Linden
Punkte:
07. Min. 5:0 Versuch Karl Barth
10. Min. 10:0 Versuch Karl Barth
12:0 Erhöhung Maximilian Gust
23. Min 17:0 Versuch Fabio Tegtbauer
19:0 Erhöhung Maximilian Gust
34. Min 24:0 Versuch Christophe Edene
26:0 Erhöhung Maximilian Gust
42. Min 31:0 Versuch Jeremies Küster
33:0 Erhöhung Maximilian Gust
Halbzeit
48. Min. 38:0 Versuch Christophe Edene
40:0 Erhöhung Maximilian Gust
51. Min. 45:0 Versuch Christophe Edene
47:0 Erhöhung Maximilian Gust
60. Min. 52:0 Versuch Felix Spindler
64. Min. 57:0 Versuch Hannes Adler
68. Min. 62:0 Versuch Hannes Adler
64:0 Erhöhung Maximilian Gust
72. Min 69: 0 Versuch Hannes Adler
71:0 Erhöhung Maximilian Gust
76. Min. 76: 0 Versuch Cengiz Senses
78 Min. 81:0 Versuch Felix Spindler
Endstand